Themenblock 2: Auto fahren

Der Autoverkehr auf der Neusser Straße soll beruhigt und reduziert werden, wird jedoch nicht ganz wegfallen.


• Wie und für welche Wege nutzen Sie aktuell überwiegend ein Auto?
• Wo stellen Sie Ihr Auto gewöhnlich ab (Anwohnerparkausweis/ Parkhaus/privater Parkplatz)?

Kommentare

Sehr eingeschränkte Mitsprache!

Schade, dass hier schon einleitend klargestellt wird, dass der Wegfall des Autoverkehrs nicht in Frage kommt! Fast jede*r in Höhe des Wilhelmsplatz Lebende spürt, welch ein Riesen Unterschied es wäre, wenn zumindest der "zentrale Bereich" des Vorhabens komplett für den PKW Individualverkehr gesperrt würde.

Eine zweispurige Überarbeitung - im schlimmsten Fall nach dem gefährlichen Vorbild der Venloer Straße in Ehrenfeld - lehne ich absolut ab, da dafür nicht genug Breite zur Verfügung steht!

Wir wohnen im Sechzigviertel, fahren vorwiegend Rad und haben einen alten Kleinwagen, den wir ab und an für Wege abseits des ÖPNV nutzen.

Keine Umleitung auf Niehler Straße

Ich möchte zu bedenken geben, dass eine Umleitung des Verkehrs durch welche Maßnahmen auch immer auf die Niehler Straße zu vermeiden ist. Ich wohne lediglich in Nähe der Niehler und sie ist unfassbar laut, da es kaum Ampeln gibt und ein Großteil des Verkehrs schneller als 50 fährt. Die Aufwertung der Neusser Straße sollte nicht zur Abwertung und Verminderung der Lebensqualität der Anwohner der Niehler Straße führen.

Nur die Neusser?

Das ist doch Flickwerk, wenn nur die Neusser sr. beruhigt werden soll, wird der Verkehr verstärkt die "Rennstrecke Niehler Str." nutzen, wie ja bereits heute schon. Auf der Neusser müssen mindestens die Parkbuchten weg und auf die Niehler gehören endlich Radwege und Tempolimit 30. Auf beiden Straßen Fahrbahnbuckel, um die Raserei zu stoppen. Nur so schafft man genügend Raum, damit man sich auf den Straßen wohlfühlen kann. Die BAB 57 reicht völlig und da braucht es nicht noch die B9 durch Nippes.
Ansonsten vermisse ich die antworten der Verwaltung, wie es ja in den Richtlinien der Stadt für solche Aktionen als „Anhörung & Beratung“ steht. In den Leitlinien für Öffentlichkeitsbeteiligung der Stadt Köln“ steht: „Die Kommunikation erfolgt in einem eng definierten Schema gegenseitig.“ - - Aber ich suche noch....

Auto steht viel rum

Wir haben ein Auto. Die Nutzung liegt bei größeren Einkäufen (selten: z.B. Baumarkt) und Ausflügen ins Umland. Bei bedarf verleihen wir es an Freunde. Als das Pandemiegeschehen im Herbst/Winter besonders stark war, nutzten wir es auch teilweise auf dem Weg zur Arbeit. Weil die Autobahn leer war und wir uns im ÖPNV nicht immer wohl gefühlt haben. Seit der 2. Impfung fällt diese Nutzung wieder weg.
Als Nippeser in Nippes benötigen wir das Auto im Prinzip nicht und wenn das Auto seinen Geist aufgibt, oder das (lachhaft billige) Anwohnerparken wesentlich teurer wird, werden wir auf Car-Sharing umsteigen.
Daher würde es nicht schmerzen, den anderen Verkehrsteilnehmern und der Gastronomie mehr Platz einzurichten.

Viele schlüssige Konzepte wurden früher schon genannt:
- Einbahnstraße, Tempo 20 (eventuell Komplettsperrung für PKW im Kernbereich)
- mehr Platz für Radfahrer (von PKW abgetrennter Bereich)
- PKW-Parkplätze in Lieferzonen (dann können größere Erledigungen auch stressfrei mit Mietwagen erledigt werden und das ist ja auch im Sinne des Handels/der Gastronomie ), Gastroflächen und Fahrradparkplätzen umwandeln.
- Bitte keine "Venloer Straße 2" aus der Neusser Str. machen. Dort ist es sowohl mit dem Auto, dem Rad und auch zu Fuß ein dauerhafter Stresstest. Statt Verkehrsberuhigung hat die Neugestaltung zu Aggression auf allen Seiten geführt. Vermutlich, weil man es allen Recht machen wollte. Öffentlicher Raum ist ein Nullsummenspiel und wir Autofahrer können und sollten deshalb den meisten Platz aufgeben. In den vergangenen 70 Jahre ging die Verteilung ja fast immer nur zu Gunsten der Autos.

Es gibt schlichtweg keinen Grund…

…mit dem Auto über die Neusserstr. zu fahren. Selbst als ich dort wohnte habe ich das nie gemacht. Warum auch? Also: Seid mutig und modern, sperrt die Autos einfach aus. Die Einbahnstraße bekommt ihr eh nicht in den nächsten zwanzig Jahren umgesetzt.

Berechtigte Angst

Als mittlerweile schon über 50 Jähriger muss ich leider feststellen, dass es in meinem Freundeskreis Leute gibt, die im Urlaub sehr gerne Radfahren, denen es aber in Köln zu gefährlich ist. Eine deutliche Geschwindigkeitsbegrenzung und die Überwachung der Einhaltung dieser Regel wäre ein erster (leicht umzusetzender) Schritt, um den Bürgerinnen und Bürgern etwas von der berechtigten Angst zu nehmen, die ihre Mobilität einschränkt. Insbesondere auf der Neusser Straße.
Eigentlich ist es doch unfassbar, dass es so hingenommen wird, dass die Infrastruktur in Köln Verkehrsteilnehmende aus berechtigten Angstgründen in ihrer Mobilität einschränkt. Leider gibt es in Köln keinen Anreiz auf das Auto zu verzichten. Auch weil das Radfahren auf sehr vielen Straßen in Köln (auch auf der Neusser Straße) lebensgefährlich ist.

Mein Auto steht die meiste

Mein Auto steht die meiste Zeit herum (Anwohner-Parkausweis). Ich nutze es nur für weitere Ausflüge oder Reisen. Innerhalb Kölns erledige ich alles zu Fuß, mit dem Rad oder dem ÖPNV. Bei einem deutlich verbesserten Regionalverkehr würde ich das Auto auch abschaffen.

Besseres Park-and-ride Möglichkeiten

Es sollten mehr Parkmöglichkeiten etwas außerhalb des Veedels z.b. unter der Bahntrasse Neusser Straße Gürtel. So vermeidet man lange Parkplatzsuche und damit sinnlos herumfahrende Autos in Wohnortnähe. Dafür müsste das Anwohnerparken umgestaltet werden. Außerdem sollte im gesamten Veedel im Ballungsraum Tempo 30 gelten. Dies sollte regelmäßig kontrolliert werden und durch Piktogramme sichtbar gemacht werden. Für Leute, die ihr Auto etwas entfernt parken, sollte es eine kostenlose ÖPNV- Möglichkeit geben, um zu ihrem Auto zu kommen (z.B. kostenlose Kurzstrecke oder ein KVB Rad-Abo )

Noch mehr Durchgangsverkehr in der Auerstraße durch Kreisverkehr

Wie schon von anderen erwähnt: Durch den neuen Kreisverkehr an der Kreuzung mit der Kempener Straße würde noch mehr Durchgangsverkehr durch die Auerstraße fließen. Die Richtung der Einbahnstraße muss deshalb in der Auerstraße gedreht werden (Fahrtrichtung nur noch nach Westen)

Ehemalige Stellplätze für mehr Klimaanpassung

Sehe ich das aufgrund der Planungen richtig, dass sämtliche Stellplätze auf der Neusser Straße entfallen? Das wäre auf jeden Fall wünschenswert, um die derzeitigen Stellplätze in Aufenthaltsräume, Raum für Außengastro, Straßenbäume sowie Radabstellanlagen zu schaffen.
Um die Bäume herum sollte geprüft werden, ob gänzlich entsiegelt werden kann, um so bei Starkregenereignissen (wie wir es kürzlich gesehen haben) Versickerungsräume zu schaffen. Diese Bereiche könnten ggf. etwas tiefer angelegt werden, damit das Wasser auch hineinfließt. Ebenfalls dienen die entsiegelten Bereiche dann der Kühlung bei Hitze.

Bitte die Neusser als Einbahnstraße stadtauswärts realisieren

Kempener und Niehler sollten völlig ausreichen zur Innenstadt hin

Keine Parkplätze für Einkäufer

Hallo,
damit nicht mit dem Auto zum Einkaufen in die Neusser Str gefahren wird, sollten die Parkplätze weitestgehend abgeschafft werden und der Platz Fussgängern und Radfahrern zur Verfügung gestellt werden. Ausnahme: Behinderten und Anwohnerparkplätze.

Anwohnerparkplätze in den Seitenstrassen möglichst erhalten

Anwohnerparkplätze in den Seitenstrassen möglichst erhalten (Stichwort Berufspendler Richtung Norden oder Bonn)

Fahrradstreifen Rot markieren

Fahrradstreifen Rot markieren

Parkplätze: nur noch längs statt senkrecht verlaufend

Parkplätze: nur noch längs statt senkrecht verlaufend

Ausweisung von Parkplätzen mit Ladestationen

Ausweisung von Parkplätzen mit Ladestationen

Flächen für Lieferverkehr müssen erhalten bleiben für den Handel

Flächen für Lieferverkehr müssen erhalten bleiben für den Handel

Parkplätze

Ich benutze mein Auto zum Einkaufen, für den Transport von Möbeln oder für Ausflüge.
Zum Parken benutze ich die Anwohnerparkplätze. Außerdem gibt es vor unserem Haus einen Lieferantenparkplatz, den wir häufig zum ausladen nutzen. Wenn dieser am Wochenende zugeparkt ist, müssen wir entweder in der zweiten Reihe oder in einer benachbarten Einfahrt parken.

Lieferzonen:
Lieferantenparkplätze finde ich prinzipiell gut. Die Gastronomen bei uns nutzen diese momentan auch Teilweise am Wochenende mit. Was kein Problem ist, solange ein kleiner Teil des Parkplatzes frei bleibt. So ist genug Platz für die Gastronomie und die Paketboten können den Platz ebenfalls nutzen.

Anwohnerparkplätze:
Die Umwandlung der Nebenstraßen in Anwohnerparkplätze war eine riesen Entladung für die Anwohner. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie meine Eltern in den 90er Jahren Teilweise 20-40 Minuten für die Parkplatz-Suche gebraucht haben, weil es in unserer Straße keine Parkuhren gab.
Ich befürchte das sich die Situation wieder ändert, sobald die Parkplätze auf der Neusser Straße wegfallen. Hier sollte eine Lösung gefunden werden, wie man die Anwohner nicht zusätzlich belastet und so ab 16 Uhr wieder eine Situation schafft in der Anwohner und deren Gäste durch Besucher der Neusser Straße verdrängt werden.

Für Fahrräder und Autos unbefriedigend

Wer Köln und die Neusser Straße mal mit dem Fahrrad berreist hat, der merkt schnell wie unsicher es werden kann. Besonders beim rechtsabiegen passieren immer noch zu viele Unfälle.
Gleichzeitig kann man als Autofahrer/Beifahrer sehen, wie sehr man aufpassen muss. Die wenigsten nehmen es einfach in Kauf, eine Fahrradfahrer beim Abbiegen einfach umzufahren.
Diese Situation ist für beide Gruppen unbefriedigend, denn beide können erstmal nichts für diese Situation.
Ein neues Kozept könnte auf der Neusser Straße erprobt werden.

Vermeiden der Durchfahrt

Ich nutze die Neusser Str nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Mit dem Auto vermeide ich stets dort durchzufahren, da dies sehr unübersichtlich und stressig ist.
Um die Qualität der Neusser Str. Zu erhöhen bedarf es an Lärmreduzierung durch Verlangsamung des Verkehrs ggf. Durch Bremsschwellen, Tempolimit bzw. Durch Umlenkung des Verkehrs durch weniger belebte Straßen. Lieferverkehr natürlich ausgenommen.
Mehr Zebrastreifen die das Überqueren erleichtern.

Unrealistische Wunschvorstellung

Wie man hier schön in den Kommentaren lesen kann will jeder mit seinem Lastenrad ganz in Ruhe auf der neusser einkaufen gehen, ABER weil man zB auf der Niehler Str. Wohnt auf keinen Fall mehr Verkehr. Ja was denkt ihr denn? Dass die Leute aus Spaß und um euch zu ärgern täglich auf der neusser hin und her fahren? Wenn die neusser eine Einbahnstraße wird, wird es automatisch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen in anderen Bereichen geben. Das muss man sich gut überlegen. Weitere Wege oder eine abremsung des Verkehrs führt zu einer höheren Feinstaubbelastung.

Ich empfinde die derzeitige Situation auf der neusser str. nicht als unangenehm. Ob als Fußgänger oder als Autofahrer. Sofern man sich als Radfahrer an die Verkehrsregeln hält, braucht man auch nichts zu befürchten.

Unrealistische Vorstellung vom Fahrradfahren auf der Neusser Str

Leider stimmt die Aussage nicht, dass man sich vor "nichts zu fürchten" habe, wenn man sich als FahrradfahrendeR an die Regeln halte. Wenn ich mich z.B. an "die Regeln" halte, darf ich als FahrradfahrendeR an den meisten Stellen nicht die Fahrradschutzstreifen nutzen, da ich durch die am Rand über die Markierungen parkenden Autos keinen ausreichenden Sicherheitsabstand halten kann. Also fahre ich links der Fahrradschutzstreifen, was sich aber die wenigsten Fahrradfahrenden treuen. Diesen Sicherheitsabstand zu den parkenden Autos einzuhalten, führt dann regelmäßig zu Hupaktionen, Beschimpfungen und extrem engen Überholmanövern von Autofahrenden. Diejenigen Fahrradfahrenden, die den Fahrradschutzstreifen nutzen (also die überwiegende Mehrheit) ist in permanenter Gefahr, Opfer von Dooring-Unfällen zu werden.
Dieses ist nur als eines von vielen Beispielen gedacht, die zeigen, dass Fahrradfahren auf der Neusser Straße strukturell gefährlich ist und auch das Befolgen der Verkehrsregeln keine erhöhte Sicherheit bietet.

Anforderungen definieren

Eine Straße kann nicht gleichzeitig Flaniermeile, sichere Straße für Radfahrende, Busbahnhof, Großparkplatz, Außengastronomie und Durchgangsstraße sein.

Maximale Parkplatzreduktion aber viel Platz für den Lieferverkehr, Behindertenparkplätze und Fahrradparken würde das Klima der Straße schon stark verbessern.

Wenn man aus der Neusser und der Niehler Straße Einbahnstraßen machen würde, würde man viel Platz für Fuß und Rad gewinnen.

Fahrbahnen verschwenken, Lieferzonen mal links, mal rechts, bremst Verkehr aus.

In den Einkaufszentren auf der Neusser sollte für alle Tempo 20 gelten.

Nicht zu lasten der umliegenden Straßen!

Vorsicht ist geboten, durch solche Maßnahmen werden ohnehin schon belastete Nebenstraßen in Mitleidenschaft gezogen die auch nicht dafür ausgelegt sind. Es ist ohnehin schon unerträglich wie soll es dann durch solche Maßnahmen sein? Es sollte ein stadtweites Konzept entwickelt werden und nicht nur punktuell, solche Maßnahmen verschieben nur Probleme und lösen keine. Bitte nicht die umliegenden Straßen dadurch noch mehr belasten, es ist jetzt schon zu viel !

Nicht das Problem verlagern! Umliegende Straßen beachten

Es sollte dringend darauf geachtet werden, dass dadurch nicht die umliegenden Straßen belastet werden, die ebenfalls nicht dafür ausgerichtet sind. Es werde nur neue Probleme geschaffen oder gar verschoben. Es ist verkehrstechnisch eh schon unerträglich, ein ganzheitliches Stadtweites Konzept nicht nur punktuell. Das löst leider keine Probleme!

Den Klimawandel im Blick – ein autofreies Viertel

Wieso soll der Autoverkehr nicht ganz wegfallen? Mit Blick auf den Klimawandel und den unweigerlich folgenden Hitze- und Starkregenereignissen (aktueller Weltklimabericht!) kann es keine andere Option geben, als den Autoverkehr drastisch zu reduzieren. Ein Tempolimit oder das Einbahnstraßen-Konzept können auf dem Weg dahin vielleicht helfen – sind aber nicht die Lösung. Und wir müssen uns beeilen. Ich denke es ist sehr wichtig bereits jetzt mitzuplanen, wie ein autofreies Viertel (z. B. durch Quartierparkhäuser mit Carsharingkonzepten, Lastenradverleih usw.) aussehen soll. Alles andere kann nur eine (möglichst kurze) Übergangslösung sein.

Kein Auto

Ich habe kein Auto. Größere Einkäufe mache ich mit dem Kinderwagen auf der Neusser oder einem Mietwagen und dann fahre ich zu Märkten außerhalb.

Hinweise

Begrenzte Breite der Strasse: Interessen von Rad-, Fuss- und Autoverkehr möglichst in Einklang bringen

Die Neusser Str. wurde doch gerade erst beruhigt in eine 30er Zone.

Anwohnerparkplätze in den Seitenstrassen möglichst erhalten (Stichwort Berufspendler Richtung Norden oder Bonn)
Flächen für Lieferverkehr müssen erhalten bleiben für den Handel
Ausweisung von Parkplätzen mit Ladestationen

Warum nicht autofrei?

Als Autobesitzer fahre ich selten bis nie auf oder durch die Neusserstraße. Warum auch?

Auf ein Auto wollen wir gerade im Alter nicht verzichten

Wir brauchen das Auto für Wochenendfahrten in andere Städte und für den Urlaub; und selten, vielleicht alle 14 Tage, zum Einkaufen für Getränke und Großeinkäufe. In der Neusser Str. parken wir aber so gut wie nie. Wir haben Glück und konnten für teuer Geld eine Garage mieten.

Ich oute mich als Autofahrer

Nachdem hier anscheinend die überwiegende Mehrheit der Diskutant:innen kein Auto hat oder darauf gut verzichten kann, oute ich mich als Autofahrer. Ich wohne in Mauenheim und nutze durchaus das Fahrrad um nach Nippes zu fahren. Aber halt auch das Auto. Vor allem, wenn es mal "schnell gehen" soll. Dann ist die Strecke Mauenheim-Nippes und zurück mit dem Auto erheblich schneller zu machen. Gut, durch Parkplatzsuche und Tempo 30 schmilzt der Vorteil zunehmen dahin, aber es bleibt immerhin "bequemer". Ja, kann sein, dass dies kein Kriterium sein darf. Was ich sagen will: Die Neusser Str. und das Zentrum von Nippes zieh nicht nur Nippeser an. Daher muss es möglich bleiben, auch mit dem Auto zumindest in die Nähe des Herzens von Nippes zu kommen um dort seine Erledigungen durchführen zu können. Rad und ÖPNV sind nicht immer die Alternative. Was es dafür braucht: Ein vernünftiges Stellplatzkonzept. Vor alem Kurzparkerplätze. Meinetwegen in einem Quartiersparkhaus/-tiefgarage und eine möglichst unkomplizierte Zuwegung.

Ein Traum

Ich bin einmal nach einer Reise Sonntag früh um 7 Uhr aus der Ubahnstation Florastr. gekommen. Es war der Tag des Straßenfest. Alle Autos waren weg . Die Sonne schien, man konnte die Vögel hören. Es war traumhaft schön. Sonne und Vogelgezwitscher können wir nicht immer planen. Aber Autofrei, das wärs. Radfahren und flanieren, In Ruhe Kaffee trinken oder ein Schwätzchen mit den Nachbarn halten. Verrückt? Ich find es verrückt, dass wir uns unser Veedel nucht zurück erobern. Seid mutig.

Umwidmung zur Gemeindestr.

Hallo,
welche Vorteile bietet die Umwidmung zur Gemeindestraße? Wahrscheinlich ist es doch nur so, dass ein höherer Anteil der Erschließungskosten auf die Anlieger umgelegt werden kann. Die Bedeutung der Neusser Str. als Verkehrsweg hat doch nicht abgenommen, andernfalls sollte man sofort eine Einbahnstrasse einrichten. Somit wäre genug Raum für alternative Flächen vorhanden.
Die Klassifizierung der Neusser Str. als Einkaufsstraße mit überregionaler Bedeutung in der Coronazeit und die seitens der Verwaltung / Parteien als unbedingt erforderlich angesehen Parkplätze füer den überregionalen Einkaufsverkehr stehen dieser Umwidmung wohl direkt entgegen.

Alles schon beschlossen? Warum dann eine Bürderbeteiligung????

"Der Autoverkehr auf der Neusser Straße soll beruhigt und reduziert werden, wird jedoch nicht ganz wegfallen." Wer den Themenblock so einführt, muss sich schon fragen lassen. ob er es ernst meint mit der Beteiligung. WARUM wird der Autoverkehr NICHT GANZ wegfallen? Die Zeit mutloser Debatten sollte eigentlich vorbei sein.

Durchgangsverkehr Auerstraße

Die Auerstraße wird derzeit leider auch bevorzugt vom Verkehr Neusser Str. Richtung Zoobrücke als Durchgangseinbahnstraße missbraucht. Dies insbesondere auch durch LKWs. Der geplante Kreisverkehr am Knotenpunkt Neusser, Kempener, Auerstraße würde zusätzlich noch den Durchgangsverkehr Kempener Str. Richtung Zoobrücke durch die Auerstraße ermöglichen. Um dies zu unterbinden, muss hier dringend die Einbahnstraßenregelung der Auerstraße angepasst werden. Beispielsweise entsprechend der nördlich gelegenen Schenkendorfstraße, also jeweils von der Eichstraße aus beidseitig aus dem Wohnviertel hinausführend.

Anwohner Parkplätze?

Es ist eh schon sehr gruselig, wenn man auf das Auto als Anwohner angewiesen ist. Wo bitte bleibt die Alternative zum Parken? Nicht jeder hat die Möglichkeit einer Garage oder Stellplatz.

Parken in Parkhäusern

Nutzen sie doch eines der nahegelegenden Parkhäuser, im Zweifel kann man auch zum Mediapark laufen. Solche Entfernungen werden den ÖPNV-Nutzern auch zugemutet. Wem das zu weit ist, dem sei ein kompaktes Faltrad empfohlen.

Auto nur für schwere Lasten

Ich besitze kein Auto. Wenn ich schwere oder sperrige Dinge transportieren muss, die nicht geliefert werden können, leihe ich ein Auto. Für die Neusser Straße brauchte ich das noch nie.
Das Leihauto stelle ich normalerweise auf dem Parkplatz des Möbelhauses/Baumarktes/etc. zum Beladen ab und in einer Einfahrt vor meiner Wohnung zum Entladen. Dann parke ich das Auto auf dem Car-Sharing Parkplatz.

Autonutzung aktuell:

Autonutzung aktuell:

Zur Arbeit auf die andere Rheinseite, alles andere mit dem Rad, zu Fuß oder ÖPNV

Auto Parken:
Mit dem Bewohnerausweis in meiner oder einer umliegenden Straße - das Auto ist klein und es gab bisher immer einen Stellplatz

Autowege

Ich habe einen Anwohnerparkausweis und parke auf der Neusser Straße. Ich fände es nicht schlimm in der Umgebung suchen zu müssen. Ich fahre hauptsächlich über die Neusser um in andere stadtteile zu kommen.

Verkehr Neusser Str.

Gedanken zur Verkehrsgestaltung der Neusser Str. :
-Umwandlung der Schrägparkplätze in Parallelparkplätze, da sie gefährlich beim Ausparken sind.
-Bau des Kreisverkehrs Neusser/ Kempener Str, um die für Fußgänger gefährliche Gelbphase der Richtung Gürtel fahrender Pkw zu vermeiden.
Aufstellung Ampelblitzer Kreuzung Blücher Str und Kuenstr.
Spiegel gegenüber der Einmündung Steinberger Str.
Überwachung der Ampelkreuzungen bzgl. Rotlicht ignorierender Radfahrer, da diese für Fußgänger gefährlich.sind
Schaffung von einigen Parkplätzen für Lastenfahrräder (z.B. am Verkehrsübungsplatz, Nippeser Tälchen,Kempener Str an den Enden der Mittelteile ); nur da dürften diese riesigen Verkehrshindernisse abgestellt werden. ) Die restlichen Wege können zu Fuß erledigt werden. Ein Lastenfahrrad nimmt mindestens die Hälfte eines Autoparkplatzes ein und darf trotzdem kostenfrei parken.
Schaffung von Autoparkplätzen entlang des Niehler Gürtels. Der Gürtel sollte dabei
endlich zumindest bis zum Niehler Kirchweg ausgebaut werden , um die Bergstr. zu entlasten.Vom Niehler Kirchweg kann der Verkehr auf die Friedrich-Karl-Str. weitergeführt werden.
Keinesfalls sollte die Neusser Str eine Einbahnstr. werden , weil dies Zufahrtverkehr durch die Nebenstr. z.B. zur Niehler Str. bedeuten würde .
Der Parkplatz am Nippeser Tälchen könnte zum Parkhaus ausgebaut werden.

Navigationsgeräte,

Navigationsgeräte, Straßenkarten sowie die Beschilderung stellen die Neusser Str. in vielen Fällen als geeignete Straße zum Durchfahren an. Durch den Charakter einer Durchgangsstraße steigt die Verkehrsbelastung der Neusser Str. grundlos. Als Autofahrer benutze ich fast nur die Parallelstraßen, da diese schneller und deutlich sicherer sind. Das Navigationssystem schlägt mir trotzdem immer die Neusser Str. als bevorzugte Route vor und ortsfremde nutzen diese auch regelmäßig.

Um den Verkehr wirklich zu reduzieren müsste insbesondere erreicht werden, dass die Neusser Str. in Navigationssysteme nicht mehr als Durchgangsstraße angezeigt wird und auch der Charakter einer Durchgangsstraße verschwindet. Auf allen Querschnitten steht nach wie vor das Auto ganz zentral und er Planung, wodurch der Eindruck entsteht, dass die Neusser Str. auch weiterhin die bevorzugte Durchgangsverbindung für PKW bleiben soll. Dies sollte allerdings verhindert werden, z.B. indem die Nesser Str. nicht mehr den Status einer Bundesstraße trägt, Einbahnstraßen geschaffen werden, der Straßenbelag/-charakter geändert oder der Verkehrsfluss deutlich verlangsamt wird.

Buslinie

Warum gibt es keinen eigenen Kommentarbereich für den ÖPNV?
Im Bereich der Cranachstrasse war ja laut der letzten Planung eine neue Bushaltestelle vorgesehen.
Auch die Gestaltung der Haltestellen an den bereits bestehenden Standorten ist sehr wichtig.

Die Buslinie 147 muss außerdem dringend einen 10 Minutentakt bekommen, und das auch den ganzen Tag über! Ein 20 Minutentakt ist in einem hoch verdichteten Stadtteil schon längst nicht mehr ausreichend. Hamburg plant bereits den 5 Minutentakt für alle Haltestellen auf dem Stadtgebiet...

Angela

Wir haben ein altes Auto, das im Haus in der Tiefgarage parkt und immer seltener genutzt wird. Hier denken wir über Car-Sharing nach, wenn das Auto hinüber ist.
Mit dem Auto nach Nippes rein zu fahren würde uns allerdings nicht einfallen. Das machen wir zu Fuß, mit Fahrrad oder mit KVB. Das machen fast alle Nachbarn und Bekannte so. Deswegen ist es auch Unsinn, dass man vor den Geschäften Parkplätze haben muss. Bei allen umgewandelten Fußgängerzonen der Welt freuen sich die Händler anschließend über gestiegene Umsätze. Darum: Autoverkehr raus aus dem gesamten Abschnitt mit Geschäften, zwischen Abzweig Kempener Str. bis mindestens Schillstraße. (Natürlich wie üblich Bus und Rest- sowie Lieferverkehre möglich)
Dass das geht, zeigen ja auch die jährlichen Straßenfeste. Und: wenn der Stadtbezirk Nippes mit seinen 120.000 Einwohnern eine eigene Großstadt wäre, gäbe es ganz sicher eine Fußgängerzone im Einkaufsbereich...
Damit es nicht zu Parkplatzsuche in Nebenstraßen kommt: Parken in gut gestalteten und begrünten Quartiersgaragen (wie schon jemand geschrieben hat), die Mobilitätsknotenpunkte sei sollen: mit Rad- und Carsharing und Fahrradparkplätzen.
Im Bereich Florastraße - Kappes - exTeppichKönig könnte man einen richtig schönen großen Platz herrichten.

Kein Auto

Als Bewohner der autofreien Siedlung haben wir kein Auto, der Vorzug von Nippes liegt ja in der Erreichbarkeit von Läden etc. zu Fuss oder per Fahrrad. Carsharing ist eine ausreichende Ergänzung.

Gesamtkonzept Nippes

Klarer Vorrang für Fussgänger und Radfahrer, nur eine Spur als Einbahnstraße für Autos (wenn unbedingt nötig), Lieferverkehr nur in engem Zeitfenster und mit klaren Anlieferparkplätzen. bitte keine Multifunktionsflächen, die im Zweifelsfall von Autos zugeparkt werden. Insgesamt ist die Neusserstraße (und Nebenstrassen) für Autoverkehr bei höherer Aufenthaltsqualität für Nicht-Motorisierte viel zu eng, also mehr Platz für Fussgänger, Radfahrer, d.h. Begrünung, Sitzbänke, Fahrradnadeln, auch Aussengastronomie statt Fahrstreifen und Parkplätzen. Bitte auch die Kempener Strasse in die Überlegungen einbeziehen - dort ist die Situatio aktuell noch viel trotzloser, nur Autoabstellplätze, miserabler und gefährlicher Radweg (hier könnte der Einbahnverkehr in Gegenrichtung zur Neusser Straße kanalisiert werden) - sowie bessere Durchfahrten für Radfahrer in den Querstrassen in Nippes (gerade zwischen Kempener und Neusser Straße) ermöglichen: die in Gegenrichtung legal geöffneten Einbahnstraßen sind zu schmal (zu viele Parkplätze, Anwohnerparken viel zu billig) oder selten (viele Straßen unnötigerweise nicht für Radfahrer geöffnet).

Nur noch Anwohnerparken erwünscht!

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wohne an der Neusser Str. und benötige ein Auto, ich parke mit Anwohnerparschein in Nippes.

Meine Idee, parken ist ausschließlich für Anwohner erlaubt, für alle anderen werden Parkhäuser gebaut und genutzt, die außerhalb von Nippes stehen. Das reduziert den Verkehr immens. Zudem fände ich eine einspurige Fahrbahn in Richtung innere Kanalstr. wichtig, um Platz für Fußgänger und Außengastronomie zu schaffen. Bitte auch viele Zebrastreifen markieren und alle Ampeln abschaffen. Zudem eine 30 Zone integrieren und feste Blitzanlagen installieren. Es gibt zu viele Idi... Menschen, die sich nicht an die 30 kmh halten und auf die Tube drücken, um (negative) Aufmerksamkeit zu erregen.

Um weiteren Platz zu schaffen, bitte ich darum alle Elektro-Roller in der Stadt zu verbieten, denn die stehen in Massen nur im Weg rum und behindern den Gehweg! Auch für Fahrräder sollte es zentrale Abstellplätze geben, damit auch diese nicht an jeden Pfahl oder Baumstamm angekettet werden, und die Straße verunstalten.

Zudem sollten um alle Bäume an der Straße gemauerte Einkreisungen geben, als Wasserspeicher und zum bepflanzen von Blumenbeeten.

Letzter Wunsch, schafft endlich Mülleimer an, die eine vernünftige größe haben, wir leben in der Stadt mit zigtausend Menschen. Die bisherigen Mülleimer sind veraltet und ein Witz. (Das gilt für die ganze Stadt Köln).

Ich hoffe, dass meine Wünsche berücksichtigt werden und die Umgestaltung nicht erst 2030 beginnt (mit der Begründung es sei kein Geld da. Das ist schon immer die Begründung der Politiker! Also bitte macht einmal was vernünftiges oder lasst es bleiben. Die meisten kölner Stadtplaner kann man sowieso in der Pfeife rauchen, die machen die Stadt nur noch hässlicher, voller und atmosphärischer kühler. Holt euch Stadtplaner aus Hamburg, Berlin, Görlitz - die können was, die Kölner Planer haben leider keinen Stil - siehe das "kühle" und überteuerte Clouth-Gelände! Schmeißt die Pfeiffen raus! Samt dem Nippeser Bürgermeister - dessen Taten sich nirgendwo positiv zu erkennen geben.

Vielen Dank

Autonutzungsgründe, denen man begegnen kann...

Ich verstehe diesen Themenblock so, dass Gründe für die heutige Nutzung systematisch beseitigt werden können sollten - auch bei der Veränderung der Neusser Straße:

Wer Fahrrad fahren kann und will - hat für das tägliche Allerlei in Nippes - wie ich - kaum Autobedarf.

Wann greife ich auf ein Auto zurück:
- Autonutzung bei schwerem Gepäck:
Katenstreu, Getränkekisten, Wocheneinkäufe in Kombination mit nicht ausgeprägter eigener Kraft (die auch ein Lastenfahrrad schwer handhabbar macht); Hier könnten z.B. Anreize für Fahrradkuriere wie die Gorillas geschaffen, die green-moves "Mietfahrer" oder Mini-Busse auf Zuruf im ÖPNV verankert werden.

- zeitlich lang dauernde ÖPNV-Anbindungen
Entweder zu voll oder zu langsam getaktet oder zu nicht unterstützten Zeiten ... kein Nippes-spezifisches Problem, umso wichtiger.

Fehlende Attraktivität ÖPNV | Bequemlichkeit (bemerke ich im Umfeld)
In Nippes (und jedem anderen Viertel) kann ich mir für ältere oder bequemere Mitbürger vorstellen, dass neue kreative Ideen den Zugang zu U-/S-Bahn attraktiver machen würden. Also Schnelltransporte auf kurzen Strecken mit kleinen Gefährten in schnellen Taktungen. Auch eine Rikscha kann da hilfreich sein - wenn sie verlässlich da ist.
Wer das Fahrrad mit dem ÖPNV kombinieren will, trägt Trauer: keine abschließbaren Fahrrad-Garagen, keine Fahrradzugteile in ausreichenden Mengen, keine selbstverständlichen Fahrradzugänge zu den Bahnsteigen...

Ich habe das Glück, eine Garage mein Eigen zu nennen.
Ob der (schönen) Baussubstanz in Köln kann das nicht für alle gelten. Ich habe leider keine Idee, wohin mit Autos in Nippes und mit vertretbarem Aufwand... es sei denn - auch hier wären Schnell-"PickUps" von Garagen zur Wohnung und umgekehrt verlässlich vorhanden.
Ansonsten dürfte meiner Meinung nach kein Wohnraum ohne "Abstellgelegenheit" der Transportmittel (Auto oder Fahrräder oder ..) mehr gebaut werden.

wann können sich Bürger auf inhaltliche Rückmeldungen freuen?

Die Beteiligung ist als „Anhörung & Beratung“ gedacht. Laut Ihren „Leitlinien für Öffentlichkeitsbeteiligung der Stadt Köln“ heißt das: „Die Kommunikation erfolgt in einem eng definierten Schema gegenseitig.“
Ich habe keine Angabe zur Aufbereitung der Beteiligungsbeiträge gefunden, weder inhaltlich noch zeitlich. Ggf. habe ich nur schlecht gesucht, statt gut zu finden.
Ich erbitte einen Hinweis – vielleicht nur für mich oder zentral platziert – wann die sich beteiligenden Bürger auf inhaltliche Rückmeldungen freuen können.

Moderationskommentar
Moderationskommentar

Hallo ManuelaWiemers,
vielen Dank für Ihren Beitrag! Weiter oben steht "Selbstverständlich möchten wir auch auf Ihre Fragen eingehen. Für eine Gesamteinschätzung werden wir diese sammeln und Ihnen die Antworten im Anschluss hier auf dem Beteiligungsportal zur Verfügung stellen."

Viele Grüße
Ihr Moderationsteam

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