Ideen für das Gemeinwohl
Sehr geehrte Damen und Herren,
folgende Vorschläge möchte ich machen:
- das Gelände soll unbedingt von der Stadt gekauft werden, es ist nötig, dass die Stadt und ihre Bürgerschaft Eigentümer über wichtige Orte und Böden sind, nur auf dieser Grundlage ist eine wirkliche gemeinwohlorientierte Gestaltung möglich
- die Beteiligung nur in diesem Format finde ich unzureichend und mit vielen Hürden versehen, ich glaube dass über diesen Weg nur sehr wenige Bürger:innen erreicht werden, ich finde die Stadt sollte viel mehr aufsuchende Beteiligungen durchführen, in Einkaufszentren, Spielplätzen und öffentlichen Orten die Menschen befragen
- man sollte unbedingt noch die Meinung von "gemeinwohlorientierten" Institutionen einholen, die in der Umgebung tätig sind: Wohlfahrtsverbände, Schulen, Kitas, Religionsgemeinschaften etc. ich schätze, dass die einen sehr guten Überblick haben, was Mülheim/Bichforst/Deutz noch sozialer Infrastrukur benötigen
- ich fände interessant, wenn man gezielt bestimmte Orte mit Kindern (kinderfreundliche Kommune!!) und Senioren entwickeln würde
- es fehlt Infrastruktur für Obdachlose (z.B. einer sicherer Ort für kalte Nächte, an denen man schnell eine Unterkunft bekommen, man müsste mal dazu mit den zuständigen Vereinen sprechen, aber diese Menschen werden zu oft vergessen) und ein Café mit Möglichkeiten sich zu duschen und eine günstige/kostenlose Mahlzeit zu bekommen
- wenn ich an gemeinwohlorientierung denke und Gebäude und Nutzungen fallen mir vor allem die ein, die in Köln fehlen und dringend gebraucht werden: Bildungsorte (Schulen!! Kitas!! Erwachsenenbildung) Orte für bürgerschaftliches Engagement, Kulturräume (Bandproberäume, Clubs, Konzertsäle,) ich finde auch ein neues Schwimmbad mit Freibad überlegenswert, die Kinder lernen u.a. nicht mehr schwimmen, weil es zu wenig Schwimmbäder gibt, Indoorspielplatz
- unbedingt jede Menge Grünflächen einplanen und Durchwegungen vom Auenweg zur Deutz-Mülhemer-straße großzügig planen, das ist super nervitg wenn man immer Umwege fahren muss um kurz zum Rhein zu kommen
- autofrei ist die Zukunft, das sollte in der Planung unbedingt berücksichtigt werden, entsprechend ist der ÖPNV etc zu planen, Parkplätze unterirdisch planen, wenn überhaupt
- unbedingt ein Anteil an Sozialwohnungen von mindestens 50% wenn nicht mehr, es gibt keine bezahlbaren Wohungen mehr in Köln! Und große Wohnungen für Familien mit 2-4 Kindern, für die gibt es erst recht keine Wohnungen mehr, weil nur 1-3 Zimmer-Wohnungen gebaut werden
- Mehrgenerationenhäuser, Wohnprojekte für gemeinsames "Alt-werden", Seniorenwohnheim...
Viele Grüße, D. Frese
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