Mit dem Inhalt einer Regentonne kann man an einem heißen Sommertag ungefähr 15 - 20 m² Fläche, z.B. ein kleines Gemüsebeet, wässern. Die übrige Gartenfläche muss mit Stadtwasser gewässert werden. In der folgenden Zeit, bis zum nächsten Regenguss, auf den man erfahrungsgemäß oft lange warten muss, muss der gesamte Garten mit Stadtwasser gewässert werden. Somit ist eine Wasserersparnis durch Aufstellen einer Regentonne so verschwindend gering, dass man das Ganze auch bleiben lassen kann. Vor allem mit dem ggf. damit verbundenen Aufwand, das Dachgefälle zu ändern, Fallrohre zu verlegen etc., welches mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden ist, den sich nicht jeder Kleingärtner leisten kann. Für eine echte Gartenbewässerung wäre eine Zisterne nötig, die im Winter gefüllt wird und aus der im Sommer entnommen wird. Aber jetzt jeden Kleingarten aufbuddeln und eine Zisterne einbauen??? Das wäre ja noch viel teurer, aufwändiger, und würde erst mal den angelegten Garten zerstören.

in einer Regentonne

Kommentare

also ich wässer mit meiner

also ich wässer mit meiner 1000l-Tonne meinen ganzen Garten (230m2) idR das ganze Jahr. Selbst in den trockenen Jahren 2018-2020 bin ich größtenteils mit Regenwasser ausgekommen. Wenn man mulcht und richtig gießt geht das.

Ich komme in regenreichen

Ich komme in regenreichen Jahren gut mit dem gesammelten Wasser aus. Meine Tonnen waren nicht teuer (gebraucht gekauft). Ich habe gerade mal geschaut, eine 500l Tonne kostet neu 60€. Und 500l Wasser auf ein 20m² Beet ist glaube ich eher was für Reisbauern.
Ich finde die Regelung gut, sinnvoll und leicht bei den Gartenrundgängen zu überprüfen. Schön wäre vielleicht das Wort "Regentonne" in "Regenwasserauffangbehälter" zu ändern. Damit keiner auf die Idee kommt Wassertanks zu verbieten. Außerdem: Tonnen müssen abgedeckt werden, damit keine Lebewesen (Kleintiere, oder Kinder) reinfallen und ertrinken können.