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Wie werden die Möglichkeiten der Öffentlichkeitsbeteiligungen von der Stadtgesellschaft wahrgenommen und genutzt? – Studierendenprojekt der HSPV

Aufruf zur Teilnahme: Sags uns! Wie beteiligst du dich in deiner Stadt?

Welche Möglichkeiten werden im Rahmen von Beteiligungsprojekten von der Stadtgesellschaft wahrgenommen und genutzt?

Aufruf zur Teilnahme: Sags uns! Wie beteiligst du dich in deiner Stadt?

Diese zentrale Fragestellung untersuchte eine Projektgruppe von zehn Studierenden der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) in Kooperation mit dem Büro für Öffentlichkeitsbeteiligung der Stadt Köln. Dazu fanden sozialraumdifferenzierte Passant*innenbefragungen statt, um die Perspektive der Stadtgesellschaft zu erfahren sowie leitfadengestützte Interviews, um die Sicht der Verwaltung zu erhalten.

 

 

 

 

 

Kernergebnisse aus der Passant*innenbefragung

248 Kölner*innen wurden im Rahmen der Passant*innenbefragung befragt. Es zeigte sich, dass die Namen der Plattformen, die Beteiligungsmöglichkeiten bieten (beispielsweise das Beteiligungsportal meinungfuer.koeln oder „Sag`s uns“), weniger bekannt sind, die Funktionsweisen dagegen schon. Vor allem Kölner*innen, die sich ehrenamtlich engagieren, kennen einige davon. Mehr als die Hälfte der Befragten wünscht sich zudem Öffentlichkeitsbeteiligungen in Form von Online-Umfragen. Die Themen, zu denen die Befragten beteiligt werden möchten, sind vielfältig: An erster Stelle steht Nachhaltigkeit und Klima, dicht gefolgt von Verkehr und Mobilität. Da sowohl der Ausschuss Klima, Umwelt und Grün, als auch der Verkehrsausschuss die Leitlinien für Öffentlichkeitsbeteiligung umsetzen, ist die Stadt Köln auf einem guten Weg! Dennoch ist klar: Die Ergebnisse aus der Passant*innenbefragung sind nicht repräsentativ. Gleichzeitig geben uns Impulse dafür, wie die Beteiligungskultur in Köln noch besser werden kann.

Kernergebnisse aus den Interviews mit den Fachämtern

Die leitfadengestützten Interviews zeigen, dass Öffentlichkeitsbeteiligung seitens der Verwaltung als ein positiv bewertetes Instrument wahrgenommen wird. Gleichzeitig entsteht durch Öffentlichkeitsbeteiligung zusätzlicher Aufwand, den die meisten Interviewpartner*innen aber im Verhältnis zum Nutzen als gerechtfertigt empfinden. Die Leitlinien für Öffentlichkeitsbeteiligung sind zwar bekannt, es besteht aber der Wunsch nach mehr Praxisbeispielen und Erfahrungsaustausch.

Wie es weiter geht

Die gewonnen Erkenntnisse und Anregungen nehmen wir als Büro für Öffentlichkeitsbeteiligung gerne auf, um geeignete Formate und Lösungen zu entwickeln. 

Vielen Dank an die Projektgruppe für die gute Zusammenarbeit und die spannenden Erkenntnisse!

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