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Ohne Bürgerbeteiligung wird in Kommunen kein größeres Projekt mehr geplant. Auch wenn das "ob" weniger umstritten ist, stellt sich für Verwaltung und Politik bei vielen Verkehrsplanungsprojekten die Frage "wie" eine erfolgreiche Beteiligung gelingen kann. Denn gut gemeinte Projekte stoßen vielfach auf Widerstand verschiedener Akteursgruppen wie Bürgerschaft oder Gewerbetreibende. Ob nun der Ausbau der Straßenbahn geplant wird, die Parkraumbewirtschaftung eingeführt werden soll, oder stark frequentierte Straßenräume zugunsten von ÖPNV, Fuß-und Radverkehr umgeplant werden, eine frühzeitige Kommunikation und Beteiligung der Betroffenen, aber auch der Kommunalpolitik und anderer Ämter ist inzwischen zu einem eigenen Handlungsfeld von Verkehrsplanungsprojekten geworden. Zusätzlich nehmen die Nutzungskonflikte mit steigendem Verkehrsaufkommen zu, die Komplexität der Planungs-und Kommunikationsprozesse steigt. Dabei äußern sich Autofahrende oft lautstärker als die "schweigende Mehrheit", die zu Fuß, mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist.
Im Mittelpunkt stehende Fragen
- Was ist für eine erfolgreiche Partizipation bei kommunalen Verkehrsprojekten zu beachten?
- Wo ist Information, wo ist ergebnisoffene Beteiligung sinnvoll?
- Wie kann die "schweigende Mehrheit" aktiviert und eingebunden werden?
- Was lässt sich aus gelungenen und weniger gelungenen Beteiligungsprojekten in den verschiedenen Feldern lernen?
- Welche Rolle spielt zivilgesellschaftliches Engagement?
Kosten und Anmeldung
Für Mitarbeiter*innen aus Stadtverwaltungen, städtischen Betrieben und Ratsmitglieder gelten:
- 220 Euro für Teilnehmer*innen aus Difu-Zuwenderstädten
- 270 Euro für Teilnehmer*innen aus den Mitgliedskommunen des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städte-und Gemeindebundesund des Deutschen Landkreistages sowie NGOs.
Für alle übrigen Teilnehmer*innen gilt ein Preis von 320 Euro.